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03. Nov. 2016

Linde startet breit angelegtes Effizienz- und Sparprogramm

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Im Rahmen der Veröffentlichung der Linde Geschäftszahlen zum dritten Quartal dieses Jahres, die mit einem Konzernumsatz von 13,0 Milliarden Euro und einem Operativen Konzernergebnis von 3,1 Milliarden Euro recht positiv ausfielen, kündigte der Konzern ein breit angelegtes Effizienzprogramm mit dem Titel -LIFT- an. Dieses sieht ab dem Jahr 2019 zusätzliche Einsparungen von jährlich rund 370 Millionen Euro vor und soll zunächst auf drei Jahre ausgerichtet sein. Zusammen mit den bereits seit 2015 initiierten Einsparmaßnahmen sollen so knapp 550 Millionen Euro an Kosten pro Jahr reduziert werden. Dadurch erhofft sich das Gase- und Engineeringunternehmen, noch schneller und effizienter im weltweiten Wettbewerb im Industriegasebereich agieren zu können.

Dr. Wolfgang Büchele, Vorstandsvorsitzender der Linde AG, sagte: "Wir haben das gesamte Unternehmen mit allen Organisationseinheiten einer Überprüfung der strategischen Ausrichtung und der Strukturen unterzogen. Insgesamt befindet sich das Unternehmen auf dem richtigen Weg. Mit dem LIFT-Programm werden wir eine höhere Effizienz durch eine Vielzahl von zusätzlichen Maßnahmen absichern. Unsere klare Vision ist, Linde langfristig und nachhaltig zu einem der profitabelsten und präferierten Anbieter im Industriegase- und Engineeringgeschäft auszubauen. Unser Wachstumskurs wird fortgesetzt."

Dass das Sparprogramm -LIFT- auch den Abbau von Arbeitsplätzen vorsieht, dürfte kaum bezweifelt werden. In dieser Größenordnung wird es sich mittel- bis langfristig voraussichtlich um eine vierstellige Zahl handeln. Spekulationen zufolge ist die Rede von bis zu 3.000 Arbeitsplätzen, was das Management aber nicht bestätigen wollte. Bislang beschäftigt der Linde Konzern weltweit rund 65.000 Mitarbeiter, davon 8.000 in Deutschland. In den vergangenen Jahren waren die Umsatzerlöse zwar kontinuierlich von Jahr zu Jahr gestiegen, aber das Ergebnis nach Steuern rangiert seit 2011 etwa auf dem gleichen Niveau.

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